Gaffelschoner – HERMINE
Die Hermine ist ein Gaffelschoner, der 1904 auf der Werft Joachim Behrens in Hamburg-Finkenwerder gebaut wurde. Ursprünglich für den Fischer Hinrich Bardenhagen konstruiert, wurde das Schiff im Küstenhandel eingesetzt. Im Laufe der Jahre wechselte die Hermine mehrfach ihren Eigentümer. 1962 wurde sie an einen Segelverein in Schweden verkauft. 1980 holte der Schiffshistoriker und Journalist Joachim Kaiser das Schiff zurück nach Hamburg, wo es bei Jochen Behrens restauriert wurde. Tragischerweise sank die Hermine 1981 während eines frühen Wintereinbruchs bei Eisgang auf der Elbe. Ein Wiederaufbau war nicht möglich, und das Schiff wurde dem Wrackmuseum in Cuxhaven geschenkt. Dort gelang es, die Hermine mit Unterstützung von berufsqualifizierenden Programmen des Arbeitsamtes als Museumsobjekt zu restaurieren. Heute steht die Hermine als maritimes Denkmal in der Cuxhavener Innenstadt am Schleusenpriel und kann von außen besichtigt werden. Im Dezember 2022 ließ die Stadt Cuxhaven die Masten und den Klüver entfernen, da ein Gutachten mangelnde Standsicherheit bescheinigte.
Name: | Hermine |
Schiffstyp: | Gaffelschoner |
Erbaut: | 1904 – Hamburg Finkenwerder Werft Joachim Behrens |
Abmessungen: | 35,20 m Länge, 6 m Breite, 2,30 m Tiefgang |
Segelfläche: | 270 m² |
Maschinenleistung: | Deutz-Dieselmotor 50 PS
|
Eigentümer/in: | Stadt Cuxhaven – Liegenschaftsamt |
Besonderheiten: | liegt auf Land, Masten niedergelegt
|
Liegeplatz: | Ritzebütteler Schleusenpriel |
Verein/Betreiber/in: Stadt Cuxhaven
Kontakt: 04721 / 700-260