Unterfeuer „Dicke Berta“
Die „Dicke Berta“ in Altenbruch ist ein historischer Leuchtturm, der einst Teil eines Systems von drei Leuchttürmen war, das den Seefahrern half, sich nahe der Küste zu orientieren. Zusammen mit der „Schlanken Anna“ in Osterende-Groden bildete sie das Unterfeuer, während die „Schlanke Anna“ als Oberfeuer fungierte. Wenn die Lichtblitze der beiden Unterfeuer und des Oberfeuers in einer Linie lagen, konnte ein Schiff sicher navigieren. Aufgrund von Veränderungen in der Fahrrinne wurde der Leuchtturm in Altenbruch zwischen 1915 und 1918 versetzt und erhielt sein heutiges Erscheinungsbild. Am 2. Mai 1919 wurde er unter dem Spitznamen „Dicke Berta“ wieder in Betrieb genommen. Ab 1968 wurden an der Niederelbe neue Leuchttürme mit modernster Technik gebaut, wodurch die „alten Leuchttürme“ und ihre Wärter überflüssig wurden. Die „Dicke Berta“ blieb zwar noch als Quermarkenfeuer in Betrieb, doch am 1. März 1983 erlosch ihre Lampe für immer. Damit ging die aktive Zeit der „Dicken Berta“ zu Ende.
Informationen
Auf der Website Förderverein Leuchtturm „Dicke Berta“