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Binnenhafen Glückstadt

Binnenhafen Glückstadt

Der Binnenhafen von Glückstadt wurde in den Jahren 1619/20 auf Geheiß des dänischen Königs Christian IV. an der Mündung des Rhins in die Elbe errichtet. Ursprünglich aus strategischen Gründen angelegt, diente er als wichtiger Flottenstützpunkt, um Dänemarks Interessen in der Elbe und der Nordsee zu sichern. Bis 1863 war Glückstadt immer wieder Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen und wurde im Laufe der Geschichte von verschiedenen Mächten – darunter Hamburg, Schweden, England, Hannover, Österreich und Preußen – besetzt. Obwohl Glückstadt eine bedeutende Verwaltungs- und Garnisonsstadt war, blieb der Hafen von der großflächigen Industrialisierung verschont. Dadurch hat sich das historische Stadtbild mit seinem nahezu unveränderten Hafencharakter bis heute erhalten. Wirtschaftlich spielte der Hafen dennoch eine Rolle: Zwischen 1671 und 1863 wurde von Glückstadt aus Walfang und Robbenjagd betrieben, zudem war die Heringsfischerei bis 1976 von Bedeutung. Heute umfasst der Binnenhafen eine Wasserfläche von 32.373 m² und wird nicht mehr gewerblich genutzt. Lediglich einige Einrichtungen für Yachtausrüstung und -reparatur sind noch vorhanden. Mit seinen historischen Häusern bietet der Binnenhafen eine malerische Kulisse und ist ein beliebter Ausgangspunkt für Rundfahrten auf der Elbe.

Informationen

Auf der Website von KuLaDig und Glückstadt