Frachtsegler – WILHELMINE VON STADE
Die „Wilhelmine von Stade“, 1912 in Moorrege für Hermann Haack gebaut, war ein 17 Meter langes, beeindruckendes Binnenschiff. Ursprünglich ein Segelschiff, wurde es zwischen 1920 und 1960 zum Motorfrachter umgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Haacks Sohn Klaus das Schiff, das bis 1976 im Gütertransport eingesetzt wurde. 1978 ging die „Wilhelmine von Stade“ an den Jugendclub Neuwiedenthal, bevor sie 1981 für eine symbolische Mark an die Stadt Stade verkauft wurde. Zwischen 1982 und 1985 restaurierten Jugendliche das Schiff in 22.000 Arbeitsstunden, um es wieder segelklar zu machen. Heute dient es als Jugend- und Ausbildungsschiff für traditionelle Seefahrt und bietet zugleich Gästefahrten an, die maritime Geschichte erlebbar machen.
Name: | Wilhelmine von Stade |
Schiffstyp: | Frachtsegler |
Erbaut: | 1912 – Moorrege , Johann Hinrich Jabobs Werft |
Abmessungen: | 17 m Länge über Deck, 4,20 m Breite und 1,45 m Tiefgang |
Segelfläche: | 1920 -1960 gesamte Besegelung entnommen |
Maschinenleistung: | 26 PS starker Glühkopfmotor eingebaut, 1964 Einbau eines 80 PS starker Dieselmotor der Carl-Jastram-Motorenfabrik aus Hamburg. |
Eigentümer/in: | Verein zur Pflege alter Seemannschaft „Wilhelmine von Stade“ |
Besonderheiten: | Ladefähigkeit 110 to – 1996
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Gästeanzahl: | Charterfahrten bis max. 9 Personen |
Liegeplatz: | Stader Stadthafen |
Verein/Betreiber/in: Verein zur Pflege alter Seemannschaft „Wilhelmine von Stade“ – Jens Utecht
Kontakt: info@wilhelmine-von-stade.de oder Jens Utecht – 04141 – 410935