Lotsenversetzer – MARXEN
Das Lotsenversetzboot Marxen wurde 1957 gebaut und in Dienst gestellt. Zusammen mit ihrem Schwesternschiff Fokkes war sie ursprünglich für die Hamburger Behörde „Strom- und Hafenbau“ an der Lotsenstation Köhlfleet im Einsatz. Die Schiffe wurden speziell für die harten Winter der 1950er Jahre konstruiert, was sich in ihrer robusten Bauweise widerspiegelte. Sie sind mit einer Eisklasse ausgestattet und verfügen über einen großen Tiefgang, um den Propeller vor Eisbildung zu schützen. Die Marxen wurde 1996 außer Dienst gestellt und ein Jahr später, 1997, bei einer Auktion an John Lührs verkauft. Trotz ihrer langen Betriebszeit ist die Marxen heute als Traditionsschiff weitestgehend im Originalzustand erhalten geblieben. Sie repräsentiert einen wichtigen Teil der jüngeren Geschichte des Hamburger Hafens und ist einem interessierten Publikum zugänglich. Besucher können so die maritime Vergangenheit Hamburgs hautnah erleben und mehr über die Lotsenfahrten vergangener Zeiten erfahren.
Name: | Marxen |
Schiffstyp: | Lotsenversetzer |
Erbaut: | 1957 – Hamburg, Pohl und Jozwiak Werft |
Abmessungen: | 21,50 m Länge, 5,40 m Breite, 2,50 m Tiefgang |
Maschinenleistung: | 12 Zylinder MWM-Diesel mit 260 PS |
Eigentümer/in: | John Lührs – Privatbesitz |
Gästeanzahl: | 25 Personen |
Liegeplatz: | Museumshafen Oevelgönne |
Verein/Betreiber/in: in Privatbesitz John Lührs
Kontakt: 040 – 880 88 69 oder kontakt@lotsenboot-marxen.de
Website: http://www.lotsenboot-marxen.de/