Flusskanonenboot und Theaterschiff – BATAVIA
Das Theaterschiff Batavia hat eine lange und faszinierende Geschichte. Es wurde 1892 in Stettin als Flusskanonenboot für die Kaiserliche Marine gebaut und trug den Namen Vaterland. Zunächst war es im fernen China, im deutschen Pachtgebiet Tsingtau, stationiert, wo es an zahlreichen Einsätzen teilnahm. Nach mehreren Jahren voller Abenteuer und Kampfeinsätze kam das Schiff 1943 nach Hamburg, wo es während eines Bombenangriffs auf den Grund der Elbe sank.1952 wurde das Schiff gehoben und zunächst vom Ruderclub Phönix genutzt. 1972 kaufte Hannes Grabau das Schiff und ließ es zwei Jahre später umbauen. Dabei wurde das einstige Kriegsschiff in ein Theaterschiff umgewandelt und erhielt den Namen Batavia. Heute liegt die Batavia in Wedel und dient als Theaterschiff, das mit seiner schwimmenden Bühne ein außergewöhnliches kulturelles Erlebnis bietet. Seit den 1970er Jahren bereichert die Batavia die Kulturlandschaft und zieht Besucher mit ihrem besonderen Charme an.
Name: | Batavia |
Schiffstyp: | Flusskanonenboot + Theaterschiff |
Erbaut: | 1892 – Stettin |
Abmessungen: | 29,80 m Länge, 7,8 m Breite, 1,20 m Tiefgang
|
Eigentümer/in: | Hannes Grabau |
Besonderheiten: | Gebaut für die Kaiserliche Marine, als Flusskanonenboot, mit Einsatzgebiet Tsingtau in China unter dem Namen „Vaterland“
|
Gästeanzahl: | 70 Personen |
Liegeplatz: | Hafen Wedel |
Verein/Betreiber/in: Hannes Grabau, Theaterschiff
Kontakt: Hannes Grabau, 04103/ 85836
Website: https://www.batavia-wedel.de/